SPECT/CT
Was ist ein SPECT/CT Scan?
Die Einzelphotonen-Emissions-Computer-Tomographie/Computer-Tomographie (SPECT/CT) kombiniert zwei verschiedene diagnostische Verfahren in einem, um eine vollständigere Ansicht der untersuchten Körperregion zu ermöglichen (Abbildung 1). Dieses Verfahren wird in der Nuklearmedizin in der Regel als Ergänzung zur planaren Bildgebung durchgeführt. Während eine CT-Untersuchung die anatomischen Veränderungen des Körpers darstellt und ein SPECT die physiologischen und pathologischen Veränderungen, kann eine Bildgebung mit SPECT/CT die Physiologie und Anatomie gleichzeitig darstellen. Dadurch erhöht sich die Spezifität der nuklearmedizinischen Aufnahmen enorm. CT-Bilder werden mit den SPECT-Bildern überlagert oder fusioniert, was eine noch präzisere anatomische Lokalisierung bei der Radionuklid-Bildgebung ermöglicht. Das CT ermöglicht zudem die Korrektur potenzieller Artefakte (Bildstörungen), die aus der Abschwächung der emittierten Gammastrahlen durch das Körpergewebe des Patienten resultieren, dadurch wird die Qualität der Bilder erheblich verbessert.