Offene Türen auf der Intensivstation und Rückkehrer aus dem Ruhestand

Um Fachkräfte für seine Intensivstation zu gewinnen, beschreitet das Knappschaftskrankenhaus Dortmund ungewöhnliche Wege und setzt dabei sowohl auf erfahrene Mitarbeiter als auch auf Neueinsteiger.

Am Dienstag, 9. Juli, öffnet die Station Türen, die normalerweise verschlossen sind: Auszubildende in der Pflege und alle, die bereits als Kranken- oder Altenpflegekraft arbeiten und den Alltag auf der Intensivstation kennenlernen wollen, können dann einen Blick hinter die Kulissen werfen und mit Mitarbeitern vor Ort ins Gespräch kommen.

„Wir möchten zeigen, wie interessant und vielfältig unsere Arbeit ist und wieviel Freude sie bereitet“, erklärt die stellvertretende Stationsleitung Denise Spicker, die für ihren Job brennt – genau wie ihr Kollege Thomas Mette. Der wurde bereits 2021 in den Ruhestand verabschiedet und kehrte danach an seinen Arbeitsplatz zurück. „Ich wollte zunächst mit dem Wohnmobil nach Schweden reisen und dort meine Rente genießen. Nach der Rückkehr bin ich auf das Angebot meines alten Arbeitsgebers eingegangen und leite seitdem an zwei Tagen im Monat neue Mitarbeiter an“, erzählt der erfahrene Intensivpfleger, der die flexiblen Arbeitszeiten im Klinikum Westfalen zu schätzen weiß. „Es macht Spaß, im Beruf zu bleiben und anderen zu helfen, hier Fuß zu fassen. Ich kann mir die Tage, an denen ich arbeite aussuchen und habe immer noch genug Zeit für Reisen.“

Zwei von vielen Beispielen, wie man sich im Knappschaftskrankenhaus Dortmund um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemüht: „Wer Interesse an der Arbeit auf der Intensivstation hat, der kann bei uns anfangen – egal, ob nur für wenige Stunden oder an einzelnen Tagen – wir finden einen Weg“, verspricht Pflegdirektor Klaus Böckmann, der auch spezielle Arbeitszeitmodelle wie zum Beispiel die FerienFreiZeit mit bis zu 34 freien Tagen in allen Schulferien und an Brückentagen anbieten kann und damit deutschlandweit für Furore sorgt.

Bildzeilen: „Unruheständler“ Thomas Mette leitet seine junge Kollegin Clarissa Netsch an (Foto1).
Denise Spicker, Katrin Schall und De-Shon Gina Newton öffnen am 9. Juli die Türen der Intensivstation am Knappschaftskrankenhaus in Brackel (Foto 2 v.l.).

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Susanne Janecke
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