Klinik für Orthopädie
Endoprothetik
Durch den endoprothetischen Ersatz von geschädigten Gelenken, insbesondere Knie- und Hüftgelenken, sollen Schmerzfreiheit, ein Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten erreicht werden. Das Knappschaftskrankenhaus Dortmund ist - als erstes Krankenhaus im Ruhrgebiet überhaupt - zertifiziert als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung. Dr. Uwe Klapper, Chefarzt für Orthopädie: "Das ist eine ganz besondere Bestätigung für unsere Leistungen und für eine langjährige Tradition unseres Hauses."
Die Bewertung nahmen die Prüfer der Zertifizierungsgesellschaft „EndoCert“ im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) vor. Ihr Bericht bestätigt, dass das Knappschaftskrankenhaus auf dem Gebiet der Gelenkversorgung hervorragend aufgestellt sei. Interdisziplinäre Konzepte werden hier gelebt und die Nutzung eines Netzwerkes bis hin zur Orthopädietechnik. "Die Zertifizierung beweist, dass die Qualität der Leistungen in unserer Klinik stimmt gemessen an dem höchsten möglichen Bewertungsniveau", freut sich Chefarzt Dr. Klapper.
"Wir operieren keineswegs vorschnell oder ohne eindeutige Indikation", betont Dr. Klapper. Zwei Voraussetzungen müssten für einen Eingriff erfüllt sein, der klare medizinische Befund und anhaltende Beschwerden des Patienten. Als Arzt rate er oft genug auch von einem Eingriff ab. Wenn aber die Beschwerdesituation des Patienten dies erfordere, dann ist die Gelenkoperation natürlich angeraten. Die letzte Entscheidung trifft der Patient
"Am Knappschaftskrankenhaus in Dortmund sind diese Operationszahlen seit zehn Jahren stabil", so Dr. Klapper. 798 endoprothetische Eingriffe waren es 2012, in 333 Fällen wurde ein neues Hüftgelenk eingesetzt, bei 368 Patienten ein Kniegelenk. Endoprothetik ist schon seit vielen Jahren ein Schwerpunkt des Hauses und habe sich über 30 Jahre entwickelt. Die gewachsene Kompetenz sei die Basis der heutigen Patientenzahlen und auch Grundlage der erfolgreichen Zertifizierung, so Dr. Klapper. Der Endoprothetik komme eine wachsende Bedeutung mit gesellschaftlichen Veränderungen zu. "Die Menschen werden immer älter und wollen Mobilitätsbeschwerden auch im Alter nicht hinnehmen. Dazu gibt es heute die medizinischen Möglichkeiten, in vielen Fällen zu helfen", so Dr. Klapper. Das hohe Niveau der medizinischen Qualität in Deutschland führe dazu, dass auch viele Patienten aus dem Ausland sich hier operieren lassen.
Natürlich gebe es gerade auf diesem Gebiet fortgesetzte Innovationen. An der Klinik für Orthopädie am Knappschaftskrankenhaus aber setze man nur auf schon bewährte Produkte. Der Erfolg gebe dieser vorsichtigen Haltung recht, schließlich gehe es allein um das Wohl des Patienten. Mehr als 90 Prozent der Patienten zeigten sich hier nach einer Hüftoperation zufrieden, mehr als 80 Prozent nach einer Knie-OP.
Endoprothetische Versorgung des Knie- oder des Hüftgelenks durch Implanationen:
Bei entsprechender Indikation für das Kniegelenk implantieren wir
- unicondyläre, so genannte Schlittenprothesen
- Oberflächenersatzprothesen
- Teilgekoppelte bis hin zu achsgeführten Implantaten
Wir führen bei Problemen nach Voroperationen auch jegliche Revisionsendoprothetik mit Wechseloperationen aus.
Hier gelangen Sie zu dem Film: Neues Knie, neues Glück!
Bei fortgeschrittener Verschleißerkrankung des Hüftgelenkes führen wir sämtliche endoprothetischen Operationen durch. Angefangen von der minimal-invasiven Einbringung einer so genannten modularen zementfreien Endoprothese bis hin zu Wechseloperationen und Revisioneingriffen nach mehrfachen Voroperationen, auch plastische Rekonstruktionen des Hüftpfannenlagers oder Rekonstruktionen von fehlgeschlagenen Operationen am Oberschenkelschaft
Hier gelangen Sie zu der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik:
www.ae-germany.com