Darm Zentrum Dortmund

Darm Zentrum

Was leistet das Darmzentrum im Klinikum Westfalen?

In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 73.000 Menschen an Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs das häufigste Krebsleiden. Doch die Behandlungsperspektiven sind bei Darmkrebs gut, vor allem wenn man sich als Patient einem kompetenten Darmzentrum anvertraut. In über 80 % aller Erkrankungen kann eine dauerhafte Heilung erreicht werden, selbst wenn das Krebsleiden erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird. Wird die Erkrankung früh erkannt, ist sie in nahezu 100% der Fälle dauerhaft heilbar. Unser Darmzentrum steht für nachgewiesene Kompetenz in der Behandlung von Darmkrebspatienten und ist seit 2006 nach den strengen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Wir behandeln die häufig auftretenden Tumore im Dickdarm (Kolonkarzinom) und Enddarm (Rektumkarzinom) sowie weitere Tumore des Darms und des Verdauungstraktes. Wir setzen bei Diagnostik und Therapie auf enge Zusammenarbeit von ausnahmslos an unserem Standort vor Ort etablierten Fachdisziplinen. Unser Zentrum engagiert sich aber auch für Früherkennung und Vorbeugung sowie für eine nachhaltige Betreuung über einen stationären Aufenthalt hinaus.

Was bedeutet für Patienten die Betreuung in einem etablierten Krebszentrum?

Unser Darmzentrum wurde 2006 als Pilotklinik ausgewählt und ist seitdem zertifiziert. Unser Zentrum stellt sich immer wieder neu der Prüfung durch externe Experten nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft. Wir weisen auch auf diesem Weg nach, dass in unserem Darmzentrum Patienten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen optimal behandelt werden. In unserem Darmzentrum arbeiten hoch spezialisierte Fachärzte sowie qualifiziertes Pflegepersonal in eingespielten und immer weiter optimierten Prozessen zusammen. Neben der personellen Kompetenz setzen wir auf modernste technische und räumliche Ausstattung. Grundlagen unserer Behandlungen sind die Empfehlungen der Deutschen Krebsgesellschaft. Koordiniert werden die Behandlungen über unsere Tumorkonferenz, in der über alle Disziplinen hinweg der optimale individuelle Therapievorschlag für den Patienten erarbeitet wird. Anschließend nehmen wir mit unseren Patientinnen und Patienten gemeinsam die Herausforderung des Einsatzes gegen den Krebs an.

Welche Partner arbeiten in unserem Darmzentrum zusammen?

Grundlage für die Krebstherapie ist eine kompetente Diagnostik in Zusammenarbeit mit unserer hervorragend ausgestatteten radiologischen Klinik. Unsere Gastroenterologische Fachklinik ist eingebunden in das Krebszentrum des Klinikums Westfalen. Hier stehen für alle Therapieformen Fachkliniken zur Verfügung von der Chirurgie, über die Strahlenklinik und die Nuklearmedizin bis zur stationären und ambulanten Onkologie. Für uns ist eine psychoonkologische Begleitung genauso selbstverständlich, wie Ernährungsberatung, Bewegungsförderung oder bei Bedarf Schmerzmedizin. Wir arbeiten in unserem Krebszentrum eng zusammen mit den niedergelassenen Gastroenterologen und Hausärzten.

Warum engagiert sich das Zentrum über den stationären Aufenthalt hinaus?

Für uns beschränkt sich unser Engagement nicht allein auf den stationären Aufenthalt und auf Weichenstellungen für die Zeit danach. Wir arbeiten eng zusammen mit niedergelassenen Fach- und Hausärzten. Wir unterstützen Selbsthilfegruppen wie die ILCO und bieten Informationsabende an und den schon traditionellen Aktionstag unseres Krebszentrums am Phoenix-See. Auch für die Zeit der Pandemie bemühen wir uns, Lösungen zu finden für Aufklärung und Austausch im Umgang mit dem Krebs.

Warum sind Vorbeugung und Früherkennung gerade beim Darmkrebs so wichtig?

Darmkrebserkrankungen können zunächst unauffällig verlaufen, ohne oder mit nur geringen Symptomen. Deshalb ist es so wichtig, immunologische Tests und Darmspiegelungen durchführen zu lassen, deren Kosten mit definierten Abständen und Alterseinteilungen von den Krankenkassen übernommen werden. In vielen Fällen kann eine Krebserkrankung dadurch schon in einem Vorstatus unterbunden oder früh erkannt und erfolgreich geheilt werden.

Darmsprechstunde
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Tumorkonferenz
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Prof. Dr. Thomas Griga
Prof. Dr. Thomas Griga
Tel.: 0231 922-1301

Dr. med. André Schilling
Dr. med. André Schilling, MHBA
Tel.: 0231 922-1101

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