Heimbeatmung

Medizinische Klinik II -

Heimbeatmung

Im Anschluss an eine akute intensivstationäre Behandlung oder im Rahmen schleichender Verschlechterung chronischer Erkrankungen ist in manchen Fällen eine längerfristige Beatmung erforderlich.

Unterschiedliche Grunderkrankungen können auf diese Weise behandelt werden:
  • chronisches Atemversagen bei Lungenerkrankungen (z.B. COPD, Fibrose)
  • chronisches Atemversagen bei Erkrankungen der muskulären oder skelettalen Atemorganen (z.B. Skoliose)
  • chronisches Atemversagen bei neuromuskulären Erkrankungen (z.B. Zwerchfellparesen, amyotrophe Lateralsklerose)
Dies kann - abhängig vom jeweiligen Einzelfall - dauerhaft oder intermittierend notwendig werden (z.B. nur während der Nachtstunden).

Manche Patienten können mittels Beatmungsmaske "nicht- invasiv" in ihrer Atmung unterstützt werden, andere benötigen eine "invasive" Beatmung, bei der eine Anlage einer Trachealkanüle per Luftröhrenschnitt erfolgen muss. Das jeweils erforderliche Verfahren wird auf unserer Intensivstation und/oder Heimbeatmungsstation vorbereitet und eingeleitet, die erforderlichen Beatmungsgeräte und evtl. zusätzlich erforderliche Medizintechnik verordnet.

Wenn eine stabile Atmungssituation hergestellt ist, kann die Fortführung der Beatmung zu Hause erfolgen, wenn erforderlich unter Mithilfe eines ambulanten (Beatmungs-) Pflegedienstes, oder es wird eine vorübergehende oder dauerhafte Weiterbehandlung in einer stationären Pflegeeinrichtung organisiert.

Für Patienten besteht auch nach der Entlassung eine Kontaktmöglichkeit zu unserer Heimbeatmungsstation (Tel.: 0231 922-1857).
Dr. Clemens Kelbel
Dr. med. Clemens Kelbel
Direktor der Pneumologischen Kliniken
Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Intensivmedizin und Schlafmedizin
Tel.: 0231 922-1373
Lebenslauf
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Zertifikat seit 2019 audit berufundfamilie
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Partner der PKV 2020
Mitglied im Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen
Kompetenzzentrum Thoraxchirurgie
DHG Siegel
Zertifikat Referenzzentrum für Hernienchirurgie