Adipositas Zentrum Westfalen

Operationsverfahren

Grundsätzlich gibt es bisher kein sogenanntes „bestes Operationsverfahren“.

Jede Methode hat ihre speziellen Vor- und Nachteile als auch Risiken und mögliche Komplikationen. In Abhängigkeit vom Operationsverfahren muss in der Folge auf Mangelerscheinungen geachtet werden und diese therapiert bzw. diesen vorgebeugt werden (Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Eiweiße). Vor einer operativen Therapie müssen immer die persönliche Situation, das jeweilige Risikoprofil als auch mögliche Kontraindikationen für ein operatives Verfahren jedes/r einzelnen Patienten/in ermittelt werden.In Abhängigkeit von den individuellen Gegebenheiten und in Übereinkunft mit dem/r Patienten/in können in unserer Chirurgischen Klinik durch die speziellen Expertisen unserer Viszeralchirurgen sämtliche operativen Techniken der Adipositas-Chirurgie (Metabolische Chirurgie, Bariatrische Chirurgie) in der Schlüssellochtechnik (MIC, Minimal Invasive Chirurgie) angeboten werden:

  • Schlauchmagenbildung (Sleeve gastrectomy, vertical gastrectomy)
  • Proximaler Roux-en-Y-Magenbypass (RNYGB)
  • Distaler Magenbypass
  • sowie Kombinationen einzelner Verfahren
  • Omega-Loop-Operationen 
  • Magenballon (endoskopisch)
  • Verstellebares Magenband (Gastric banding)
  • Antirefluxoperationen nach bariatrischen Operationen (zur Beseitigung von Sodbrennen nach einer Adipositas-Operation) mit vorheriger ausführlicher Refluxdiagnotik: Gastroskopie (Magenspiegelung), Speiseröhren-Manometrie (Druckmessung in der Speiseröhre), 24-Stunden-ph-Metrie (Säuremessung in der Speiseröhre)
  • Redo-Operation (Revisionseingriffe)
  • Darüber hinaus natürlich sämtliche Operationen im Bauchraum bei anderen akuten oder chronischen Erkrankungen oder Verletzungen (Entzündungen, Gallensteinen, Bauchwandbrüchen, Darmverschluss, Fehlbildungen, Tumoren, Organverletzungen nach Unfällen etc.)

    Eventuell ist zur Operationsvorbereitung als vorübergehende Maßnahme das Einbringen eines Ballons in den Magen erforderlich. Dieser kann bis zu 12 Monate belassen werden und es kann dadurch eine deutliche Gewichtsreduktion und damit eine Operationsfähigkeit erreicht werden.

    Abschließend kann durch die Kombination von konservativen und operativen Maßnahmen eine erhebliche und dauerhafte Gewichtsreduktion mit Rückbildung der Begleiterkrankungen (Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Schlafapnoe-Syndrom, Gicht, Rückenschmerzen, Lebererkrankungen, Herzinfarktgefahr, Schlaganfallgefahr, Krebsgeschwulstgefahr) und mit guter Lebensqualität erreicht werden.

    Auf diese Zielsetzung gerichtet erfahren Sie dabei unsere volle Unterstützung.

Dr. med. Andreas-Heinz Ludwig
Dr. med. Andreas-Heinz Ludwig
Ltd. Arzt Adipositas Zentrum Westfalen
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen 
Tel.: 02307 149-202
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