Der Erste Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken GmbH, Andreas Schlüter (l.), und der Hauptgeschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Stefan Aust (r.), verabschiedeten den langjährigen Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer (2.v.l.). Der bekannte frühere Fußballtrainer und Funktionär Peter Neururer (2.v.r.) war einer der Festredner.
Abschied von einem Vorreiter der modernen Chirurgie
Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete das Klinikum Westfalen jetzt seinen Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer, in den Ruhestand. Mehr als 200 Gäste, darunter viele Prominente aus der Welt der Medizin und des Fußballs, waren gekommen, um den renommierten Chirurgen zu würdigen, der 21 Jahre lang am Knappschaftskrankenhaus Dortmund tätig war.
Geboren in Neuötting, verbrachte Prof. Bauer seine Kindheit und Jugend in Bayern, bevor er das Medizinstudium an der Ruhr-Universität Bochum aufnahm. Hier lernte er neben dem Ruhrgebiet auch den VfL-Bochum kennen und lieben, für den er seit 1999 als Vereinsarzt tätig ist.
2003 kam Prof. Bauer an das Knappschaftskrankenhaus Dortmund, wurde Chefarzt der Chirurgischen Klinik und bereits drei Jahre später zum Ärztlichen Direktor des Klinikums Westfalen ernannt. 2021 überließ er das „Operative Geschäft“ schließlich seinen Nachfolgern, Dr. André Schilling und Dr. Youssef Benali, und wurde hauptamtlicher Ärztlicher Direktor des Klinikums Westfalen.
Im Rückblick auf die mehr als 20 Jahre, in denen er in der Brackeler Klinik tätig war, kann man sagen: Die Geschichte der Chirurgie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund ist die Geschichte von Prof. Bauer. Er baute die vier Chirurgischen Abteilungen des Knappschaftskrankenhauses Dortmund auf und aus, die Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Unfallchirurgie, die Sportmedizin und die Thoraxchirurgie und brachte die Chirurgie des Hauses fachlich, baulich, technisch und personell auf das Niveau einer Universitätsklinik. Dies fand 2008 seinen Niederschlag in der Anerkennung des Knappschaftskrankenhauses Dortmund als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhruniversität Bochum. Als einer der ersten Chirurgen in Deutschland wagte er sich an die minimalinvasive Chirurgie und wurde zum Vorbild für eine ganze Generation von Chirurgen.
Prof. Bauer trieb die moderne Chirurgie stets voran, er erlangte die 1. KTQ-Zertifizierung und legte schon früh den Fokus auf Zentrumsbildung: Er gründete am Knappschaftskrankenhaus Dortmund das erste Darmzentrum in NRW und das erste Onkologische Zentrum. Unter ihm gelang auch die Etablierung des Knappschaftskrankenhauses Dortmund als zertifiziertes Hernien Zentrum, das heute sogar Referenzzentrum ist.
Die Verbindung von Hobby und Beruf gelang dadurch, dass er die Sportmedizin ins Haus holte und hier zusammen mit dem Mannschaftsarzt des BVB, Dr. Braun, etablierte. Seitdem werden die Profis seines VfL Bochum und des Dortmunder BVB im Knappschaftskrankenhaus Dortmund betreut, aber auch viele andere Profi-, Amateur- und Hobbysportler aus der gesamten Region wissen das Knappschaftskrankenhaus Dortmund als erste Adresse der Sportmedizin zu schätzen.
Parallel zur Tätigkeit in der Klinik verlief seine akademische Karriere, 2016 wurde ihm an der TU Dortmund der Professorentitel verliehen. Prof. Bauer ist Mitglied in zahlreichen medizinischen Fachgesellschaften sowie der DFL-Arbeitsgruppe „Medizin im Profifußball“. 2018 war er Präsident der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Chirurgie, in diesem Jahr wurde er zu deren erstem Generalsekretär ernannt.
2003 kam Prof. Bauer an das Knappschaftskrankenhaus Dortmund, wurde Chefarzt der Chirurgischen Klinik und bereits drei Jahre später zum Ärztlichen Direktor des Klinikums Westfalen ernannt. 2021 überließ er das „Operative Geschäft“ schließlich seinen Nachfolgern, Dr. André Schilling und Dr. Youssef Benali, und wurde hauptamtlicher Ärztlicher Direktor des Klinikums Westfalen.
Im Rückblick auf die mehr als 20 Jahre, in denen er in der Brackeler Klinik tätig war, kann man sagen: Die Geschichte der Chirurgie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund ist die Geschichte von Prof. Bauer. Er baute die vier Chirurgischen Abteilungen des Knappschaftskrankenhauses Dortmund auf und aus, die Allgemein- und Viszeralchirurgie, die Unfallchirurgie, die Sportmedizin und die Thoraxchirurgie und brachte die Chirurgie des Hauses fachlich, baulich, technisch und personell auf das Niveau einer Universitätsklinik. Dies fand 2008 seinen Niederschlag in der Anerkennung des Knappschaftskrankenhauses Dortmund als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhruniversität Bochum. Als einer der ersten Chirurgen in Deutschland wagte er sich an die minimalinvasive Chirurgie und wurde zum Vorbild für eine ganze Generation von Chirurgen.
Prof. Bauer trieb die moderne Chirurgie stets voran, er erlangte die 1. KTQ-Zertifizierung und legte schon früh den Fokus auf Zentrumsbildung: Er gründete am Knappschaftskrankenhaus Dortmund das erste Darmzentrum in NRW und das erste Onkologische Zentrum. Unter ihm gelang auch die Etablierung des Knappschaftskrankenhauses Dortmund als zertifiziertes Hernien Zentrum, das heute sogar Referenzzentrum ist.
Die Verbindung von Hobby und Beruf gelang dadurch, dass er die Sportmedizin ins Haus holte und hier zusammen mit dem Mannschaftsarzt des BVB, Dr. Braun, etablierte. Seitdem werden die Profis seines VfL Bochum und des Dortmunder BVB im Knappschaftskrankenhaus Dortmund betreut, aber auch viele andere Profi-, Amateur- und Hobbysportler aus der gesamten Region wissen das Knappschaftskrankenhaus Dortmund als erste Adresse der Sportmedizin zu schätzen.
Parallel zur Tätigkeit in der Klinik verlief seine akademische Karriere, 2016 wurde ihm an der TU Dortmund der Professorentitel verliehen. Prof. Bauer ist Mitglied in zahlreichen medizinischen Fachgesellschaften sowie der DFL-Arbeitsgruppe „Medizin im Profifußball“. 2018 war er Präsident der Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Chirurgie, in diesem Jahr wurde er zu deren erstem Generalsekretär ernannt.
Mehr als 200 geladene Gäste nahmen an der Feierstunde teil.