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Freuen sich mit dem jungen Patienten, seiner Mutter (r.) und seinen Vater (3.v.r.) über die gelungene Operation: Die Leitenden Oberärzte Dr. Volkan Kösek (2.v.l.), Dr. Bassam Redwan (2.v.r.) sowie Dr. Katina Nikolova (l.) aus der Klinik am Park in Lünen- Brambauer und Chefarzt Dr. Frank Niemann aus der Klinik für Pädiatrische Intensivmedizin in Gelsenkirchen-Buer (3.v.r.)

Thoraxchirurgen aus der Klinik am Park retten dem 16-jährigen Georgi das Leben

Die Leitenden Oberärzte Dr. Volkan Kösek und Dr. Bassam Redwan reisten für den komplexen Eingriff aus Brambauer nach Gelsenkirchen

Für den 16-jährigen Georgi B. sah es nicht gut aus: In seiner Heimat Bulgarien galt der junge Krebspatienten als „nicht operabel“. Auch die Entfernung eines Knochentumors am Universitätsklinikum Münster und die anschließende Strahlen- und Chemotherapie brachten keine endgültige Heilung. Vier Lungenmetasen hatten allen Behandlungen getrotzt und bedrohten nun das Leben des Jugendlichen. In dieser Situation rief man die Thoraxchirurgen Dr. Volkan Kösek und Dr. Bassam Redwan aus Lünen-Brambauer zu Hilfe.
 
Die beiden Leitenden Oberärzte der Klinik für Thoraxchirurgie in der Klinik am Park Lünen sind international vernetzt und arbeiten mit einem der größten Kinder-Onkologie Zentren in Bulgarien zusammen. Aufgrund ihrer früheren langjährigen Tätigkeit am Universitätsklinikum Münster bringen sie eine große Erfahrung in der onkologischen Kinder-Thoraxchirurgie sowie der Herzchirurgie mit. Regelmäßig operieren die beiden krebskranke Kinder und Jugendliche aus Bulgarien. Dabei kooperieren sie mit der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen Buer, die genau wie die Klinik am Park Lünen zum Verbund der Knappschaftskliniken gehört. So auch in diesem Fall: Die Experten aus Brambauer fuhren kurzerhand nach Gelsenkirchen und retteten dort das Leben des Jungen.
 
In Zusammenarbeit mit den Anästhesisten und Intensivmedizinern vor Ort gelang es ihnen, alle Metastasen zu entfernen und zugleich möglichst viel vom Lungengewebe zu erhalten. „Bei dem jungen Patienten fanden sich die Metastasen teilweise herznah an sehr kritischen Stellen, so dass sich er Eingriff äußerst schwierig gestaltete“, berichten die beiden Leitenden Oberärzte, die seit 2018 an der Klinik in Lünen-Brambauer beschäftigt sind. Ihr Fazit nach dem lebensrettenden Eingriff: „Wir freuen uns sehr, dass die Zusammenarbeit innerhalb unseres Verbundes solche Erfolge ermöglicht und sind glücklich, dass wir Georgi retten konnten.“

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