Klinikum trifft Westfalen - Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter referiert zum Thema Medizin 4.0

Klinikum Westfalen auf dem Weg zur Medizin 4.0

Auf dem Weg zur „Medizin 4.0“ sieht Andreas Schlüter, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen, das Gesundheitswesen in Deutschland. Bei der jährlichen Veranstaltung „Klinikum trifft Westfalen“ mit Multiplikatoren aus Gesundheitswesen, Politik und Wirtschaft sah er erste Schritte auf diesem Weg schon als getan an. Andreas Schlüter: „Die Zukunft hat begonnen“.

Aktuelle Technik ob im Bereich der Radiologie, Angiographie, Nuklearmedizin, Herzkathetertechnik oder robotisch unterstützten Chirurgie erfordert allerdings immense Investitionsleistungen von den Krankenhäusern. Andreas Schlüter erinnerte deshalb an die aktuellen Forderungen der Kliniken in NRW nach einer auskömmlichen Investitionsförderung durch das Land. Auf neue Technik setzt das Klinikum Westfalen auch im Sinne der Sicherheit von Patienten wie Mitarbeitern. Ein Beispiel ist Sensortechnik, die das Personal alarmiert wenn ein Patient im Zimmer stürzt. Zukunftsweisend sind neue Blockheizkraftwerke, die das Klinikum Westfalen gleich an mehreren seiner vier Standorte errichtet hat oder ein Projekt für Elektromobilität, das schon in den Startlöchern steht. Auch bei der Realisierung der digitalen Patientenakte ist das Klinikum Westfalen auf einem innovativen Weg.

Doch im Fokus der Medizin 4.0 steht für Andreas Schlüter nicht nur der technische Fortschritt an sich. Bei allen Neuerungen müsse es auch um Qualität und Kompetenz gehen. Ziel sei es, an jedem Standort des Klinikums Westfalen neben der medizinischen Grundversorgung auch medizinische Leistungen auf Universitätskliniksniveau zu realisieren. Der weitere Ausbau des Lungenzentrums an der Klinik am Park Lünen sei ein weiteres Projekt auf dieser Linie. Weitere finanzielle Anstrengungen werden nötig sein, um die gesteckten Ziele zu realisieren. Schwerpunkte sind ein neuer Gebäudeflügel in Lünen für das Lungenzentrum und Ausbau und Modernisierung der zentralen Notaufnahme am Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Zugleich geht die Modernisierung von Stationen in Kamen und Lütgendortmund weiter. Rund 14 Millionen Euro will das Klinikum Westfalen investieren.

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