Krankenhaushygiene

Vorbeugende Maßnahmen

Bei den so genannten „Krankenhauskeimen“ handelt es sich in der Regel um Keime, die von Patienten ins Krankenhaus mitgebracht werden. Mit umfassenden Eingangsuntersuchungen auf MRSA (MRSA-Screening) sowie ergänzenden weiteren Anstrengungen in Sachen Hygiene, übernimmt das Klinikum Westfalen eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung dieser Keime. Bisher wurde ein derart weitreichendes Konzept nur an wenigen Universitätskliniken in NRW realisiert. Damit gehen wir einen weiteren Schritt für noch mehr Sicherheit für unsere Patienten.


MRSA-Screening

Alle Patienten, die wir im Klinikum Westfalen stationär behandeln, werden , erhalten einen Nasen-/Rachenabstrich um eventuell vorhadene MRSA-Keime aufzuspüren. Mit Hilfe eines Wattestäbchens streicht man das Innere des Rachens und der Nase ab. Innerhalb eines Tages haben Sie und wir dann die Gewissheit, ob Sie Träger des MRSA-Keims sind oder nicht. Falls bei Ihnen MRSA nachgewiesen wird, leiten wir umgehend eine Therapie gegen den MRSA-Keim ein und bringen Sie von anderen Patienten isoliert in einem Einzelzimmer unter, um eine Weiterverbreitung der Keime zu vermeiden. Wo immer möglich, wird der Test sogar schon einige Tage vor der Aufnahme ins Krankenhaus bei Einweisung oder ambulanter Vorstellung vorgenommen, so dass betroffene Patienten von Beginn an isoliert und entsprechend behandelt werden können.


MRGN-Screening

Bei Patienten, die in den vergangenen 12 Monaten in einem Krankenhaus im Ausland behandelt wurden, nehmen wir einen zusätzlichen Abstrich im Rektalbereich vor. Auch diese Maßnahme ist völlig schmerzlos und trägt dazu bei, eine unerwünschte Keimverbreitung zu vermeiden.

 

Hier finden Sie Informationsmaterial zu den Themen Screening und Isolation:

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